Im Jahre 2014 hat die Marke „Pyraster“ ihr 25 jähriges Jubiläum gefeiert. Dieser Name ist nicht nur in Ungarn, sondern auch in der Slowakei, der Tschechischen Republik, Deutschland, Österreich, Belgien, Holland und über die europäischen Grenzen hinaus bekannt. Langjährige Erfahrung ermutigt mich, zu den traditionellen Methoden von Hand zurückzukehren, was nun eine stärkere Rolle als noch vor zehn bis zwanzig Jahren eingenommen hat. Bestimmte Vorarbeiten können mit Maschinen erfolgen, wobei die Feinarbeiten, sowie der Endschliff nur von Hand mit Wassersteinen perfekt werden können. Die scharfen Linien und die glatten Flächen werden nur so unvergleichlich.
Der erhöhte Zeitaufwand ist ein Gegensatz zum heutigen Trend, spiegelt sich jedoch in der besseren Qualität wieder. Auch wenn der Nutzungswert der Schwerter heutzutage sehr gering ist, ist unsere Werkstatt nicht bereit, diese hohe handwerkliche Qualität aufzugeben. Die alleinige Existenz beweist, dass noch ein Bedürfnis besteht, welches hoffentlich immer bestehen wird. |
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Eine Pyraster Klinge muss folgende einfache Kriterien erfüllen: Sehr guter Stahl, eine gebrauchsfähige Klinge, Handlichkeit und eine ästhetische Gesamtharmonie. In der Pyraster Werkstatt gibt es weder Massenproduktion, noch Kleinserien. Es gibt kein Messer und kein Schwert ein zweites Mal, es sind alles Unikate.
Ständig werden unabhängig von Aufträgen eigene Ideen verwirklicht und somit besteht immer eine Auswahl von 10-30 Exemplaren aus unserer Werkstatt. Die meisten Exponate auf unserer Webseite sind bereits verkauft, Sie können jedoch ähnliches erneut bestellen. Alle gezeigten Messer können nach Ihren Vorstellungen in Stahl, Form und Griffmaterial angepasst und verändert werden. Eigene Entwürfe können Sie gerne machen, erfordern jedoch ein persönliches Treffen, oder zumindest eine gründliche Besprechung. Schwerter werden grundsätzlich nur auf Bestellung gefertigt. |
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Der Damaszener Stahl ist die Spezialität der Pyraster Werkstatt. Der legendäre Stahl und deren Herstellung sind mehrere tausend Jahre alt und wurden bereits bei den Römern und Wikingern entdeckt. Er wurde allen möglichen Teilen der Welt gekannt und gefertigt und erlebt nun eine neue Renaissance.
Die Herstellung erfordert viel Fachwissen und Routine. Der Hauptteil ist die Vereinigung zwei verschiedener Stahlsorten durch das Schmied-Schweißen. In der Nähe des Schmelzpunktes müssen die verschiedenen Stahllagen zusammengeschmiedet werden. Die Temperatur ist im Schmiedefeuer nicht messbar und der Schmied muss sich auf seine Erfahrung und seine Sinne verlassen können. Es ist zu erwähnen, dass selbst die Besten nur eine ca. 80% Erfolgsquote haben. Die geschmiedeten Lagen müssen eingeschnitten, gefaltet und erneut verschmiedet werden (Bei der letzten Faltung genüg ein kleinster Fehler und die ganze Arbeit war umsonst). Bei Neun Anfangslagen werden bei ersten Falten 18 Lagen, beim zweiten Falten 36 Lagen, beim siebten Falten 576 usw…. |
Wir benutzen zwei Arten von Stahl. AWNr. 1.2842, welcher einen hohen Mangananteil hat (der dunklere Teil der Klinge) und der Stahl 75Ni8, welcher einen hohen Nickelanteil hat (der hellere, silbrige Teil der Klinge). So entsteht der spektakuläre Kontrast beider Stähle. Was ist, neben dem tollen Aussehen, noch so außergewöhnlich bei Damast-Stahl? Durch das Verbinden, immer wieder wiederholenden Schmiede-Schweißen und anschließendem Härten erhält man eine sehr feine Kristallstruktur im Stahl, welche einerseits sehr flexibel und dennoch schnitthaltig ist. Bei Verwendung der Klinge werden die weicheren Schichten schneller abgetragen, wodurch eine Art „Mikrosäge“ in Verbindung mit den härteren Schichten entsteht. Das ist der Grund weshalb man sagt, ein richtiges Damast-Messer hat mehr „Biss“ und „haut“ wesentlich besser.
Früher wurde Damaszenerstahl aus zwei Gründen hergestellt. Zum einen gab es noch keinen sehr guten Monostahl und man verbesserte die Qualität durch das immer wieder Falten des Stahles. Der Stahl wurde homogener. Andererseits war Eisen damals sehr teuer und man konnte dadurch Stahl quasi wieder recyceln. Dadurch erzielte man in dieser Zeit aus diesen einfachen Ausgangsmaterialien ein sehr gutes Endprodukt. Unsere Damaszenerklingen fangen zwischen 120- und 300- Schichten an, wobei wir auf Anfrage auch wesentlich mehr Schichten für Sie schmieden können. Darüber hinaus fertigen wir auf Bestellung fast alle weiteren Formen des Damastes: Wellendamast, kleiner- und großer Rosendamast, Sonnenscheindamast, Torsionsdamast, Türkischer- und Mosaikdamast. |
Formen des Damastes
Mosaikdamast
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Wir fertigen Klingen mit folgenden Stählen für Sie:
- Geschmiedeter Damaszenerstahl
- Wolframstahl: WNr.1.2516, WNr.1.2550, WNr.1.2419 und WNr.1.2562 (dieser Stahl wird nicht mehr hergestellt)
- Kohlenstoffstahl: S70, S80, S90, S110, S132
- jahrhundertalter indischer Wootz-Stahl
- Rostfreier Stahl: ATS34 und 440C-Stahl.
Nun noch ein paar Anmerkungen zum Stahl, deren Verwendung und den wichtigsten Anforderungen bezüglich der Lebensdauer einer Messerklinge. Drei Faktoren spielen bei Klingen eine entscheidende Rolle: Die Härte, die Zähigkeit und die Verschleißfestigkeit. Die Härte und Abriebbeständigkeit kann nur auf Kosten der Zähigkeit erhöht werden. Eine sehr harte Klinge (gemessen in Rockwell-Härte) bricht leichter aus. Bei einer zu weichen Klinge wird diese nicht brechen, jedoch auch die Schärfe nur sehr kurz halten. Die Lösung ist eine Kombination aus Beidem. Es existiert kein Magisches Messer, das durch Fleisch, getrocknetes Hartholz und durch Marmor schneidet.
Ein Messer ist ein Gebrauchsgegenstand und früher oder später sollten Sie das schärfen lernen. Wir empfehlen Wasser- oder Ölsteine in einer Körnung von 400 für den Grund- und zwischen 1.000 und 4.000 für den Feinschliff.
Eine bereits sehr stumpfe Klinge (von uns!) schärfe ich nach, und somit ist sie auch Jahre danach wieder einfach nach zu schärfen. Eine Klinge anderer Hersteller schärfen wir nicht nach. Der moderne Rostfrei Stahl kann die Schärfe eine lange Zeit halten, ist jedoch schwierig nach zu schärfen. Wer sich nicht auskennt, wird sich sehr schwer tun.
Die Damast- und Kohlenstoffstähle halten die Schärfe vergleichbar lange, sind jedoch wesentlich einfacher wieder scharf zu machen. Sie müssen jedoch etwas behutsamer behandelt und immer mal wieder nachgeölt werden, damit Sie nicht zu rosten beginnen.
Das Messer wurde als Schneidwerkzeug und nicht als Meißel, Axt, Hammer, Brecheisen oder Schraubenzieher entwickelt.
Die Schneidekante hat ein paar gemeinsame Feinde: Stein (eines der schönsten Schleifmittel), Papier, Gummi, Haare, Porzellan (Teller), Eisen….
Ein Messer ist ein Gebrauchsgegenstand und früher oder später sollten Sie das schärfen lernen. Wir empfehlen Wasser- oder Ölsteine in einer Körnung von 400 für den Grund- und zwischen 1.000 und 4.000 für den Feinschliff.
Eine bereits sehr stumpfe Klinge (von uns!) schärfe ich nach, und somit ist sie auch Jahre danach wieder einfach nach zu schärfen. Eine Klinge anderer Hersteller schärfen wir nicht nach. Der moderne Rostfrei Stahl kann die Schärfe eine lange Zeit halten, ist jedoch schwierig nach zu schärfen. Wer sich nicht auskennt, wird sich sehr schwer tun.
Die Damast- und Kohlenstoffstähle halten die Schärfe vergleichbar lange, sind jedoch wesentlich einfacher wieder scharf zu machen. Sie müssen jedoch etwas behutsamer behandelt und immer mal wieder nachgeölt werden, damit Sie nicht zu rosten beginnen.
Das Messer wurde als Schneidwerkzeug und nicht als Meißel, Axt, Hammer, Brecheisen oder Schraubenzieher entwickelt.
Die Schneidekante hat ein paar gemeinsame Feinde: Stein (eines der schönsten Schleifmittel), Papier, Gummi, Haare, Porzellan (Teller), Eisen….
Nutzen
Sie Ihre Messer nach Ihren Vorstellungen, wenn Sie jedoch sehr lange
daran eine Freude haben möchten, beachten Sie bitte die Ratschläge und
Tipps zu Pflege.
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Wir verwenden ausschließlich natürliche Rohstoffe und keine Kunststoffe, welche bereits einen großen Teil unseres täglichen Lebens ausmachen.
Knochen: Hirschknochen, Rentierknochen, Kamelknochen, Giraffenknochen, Mammut- Elfenbein, Warzenschweinzahn und andere stabilisierte fossile Knochen. Hölzer: Wüsteneisenholz, Amboina, Wenige, Grenadill, Sheoak, Bruyere, Stocherte, Cocobolo, Marokkanischer Lebensbaum, Zirikote, Palisander Bubinga, Olive, Gold Maley, Schlangenholz, Banksia usw… |
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Schwertklingen fertigen wir nur aus S80, S90 und Damaszenerstahl. Edelstahl verwende ich hierfür nicht. Es werden nur zeitgenössische Schwerter auf Anfrage gefertigt. Jede Klinge wird von Hand geschmiedet und gehärtet, wie in der alten Zeit. Wir fertigen jedoch keine Tournierschwerter für den Gebrauch. Das Feinschleifen wird von Hand auf japanischen Wassersteinen durchgeführt. Oft benötigen wir alleine dafür 3-5 Tage und für Japanische Klingen oft über eine Woche. Das Scheidenmaterial ist aus Linde und wir mit Leder überzogen. Der Griff kann auf Bestellung mit Kupfer, Bronze, Silber oder auch Edelsteinen verziert und verschönert werden.
Unsere Spezialität ist die Herstellung japanischer Schwerter nach traditioneller Art- und Weise. Die Klingen werden aus S80, S90, Damaszenerstahl (In diesem Fall aus mindestens 15.000 Lagen) oder Japanischen Tamahagane- Stahl gefertigt. Die Klinge wird beim Härten mit einer Tonschicht teilweise bedeckt und bildet so eine Art Wärmebehandlungslinie (Hamon). Man kann dies auch als punktuelle Härtung bezeichnen. Auf diese Weise werden auch Trainings-Katana, Tano Wakizashit und Monostähle (S80, S90) hergestellt.
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Preise für Messer
Die Preise beinhalten eine Lederscheide. Edle Griffe (Mammutknochen, Giraffenknochen, Walrossknochen usw.), besonderes Leder, Schnitzereien oder Gravuren verursachen weitere Kosten und müssen persönlich besprochen werden. Preise für Schwerter
Preise für Japanische Schwerter
Preise enthalten eine schwarz lackierte Schwertscheide. |
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